„Ich glaube denen wird nie etwas zuviel“
Keiner möchte in die Situation kommen und trotzdem ist sie alltäglich: Die eigenen Eltern werden über Nacht zu Pflegefällen, umgehend muss eine Lösung für das Betreuungsproblem her. Eine ganze Reihe von Pflegediensten und Agenturen bietet dafür ihre Hilfe an. Allerdings weiß man vorher nie, ob es wirklich funktioniert – auf beiden Seiten. Rechtsanwalt Hans-Georg H. freut sich, mit Pflegeherzen von Anfang an die richtige Wahl getroffen zu haben.
„Es hat uns mehr oder weniger unvorbereitet getroffen.“ Im Februar 2015 wurde die 83-jährige Mutter von Hans-Georg H. schlagartig pflegebedürftig. Auch der Vater, bei dem sich erste Anzeichen von Demenz zeigten, musste nun betreut werden. Was tun? Der Rechtsanwalt und seine in Heusweiler lebende Familie sahen sich in der Pflege-Szene um. Es wurden Internetsuchen gestartet, Freunde gefragt, Prospekte studiert. Das, was von der Schiffweiler Agentur Pflegeherzen zu lesen war, klang sehr überzeugend, erinnert sich Hans-Georg H. . Heute weiß der Rechtsanwalt, dass ihn sein Gefühl nicht getrogen hat. „Schnelligkeit“, „Freundlichkeit“ und „Professionalität“ waren keine leeren Versprechen, sondern entsprechen vollkommen der Realität.
„Insgesamt haben wir uns drei Agenturen angesehen.“ Aber nur bei Pflegeherzen „war direkt ein Draht da“, berichtet Hans-Georg H. . „Man hat das Gefühl gehabt, die engagieren sich, die bemühen sich wirklich.“ Die Vorgespräche wurden sehr offen geführt, eventuell auftretende Probleme thematisiert. „Diese Offenheit war für uns letztendlich ausschlaggebend, einen Vertrag abzuschließen.“ Innerhalb von acht Tagen wurden der Familie H. mehrere Kräfte vorgestellt und schließlich zwei Betreuungskräfte engagiert. „Leider ist meine Mutter nach nur zwei Wochen verstorben“, danach blieb noch eine Betreuerin im Elternhaus.
Der Vater verkraftet die neue Situation erstaunlich gut. Sowohl, dass jetzt mit ihm eine „fremde“ Frau unter einem Dach lebt, die den Haushalt schmeißt und ihm im bei Alltagsdingen hilft, als auch, dass nach sechs bis acht Wochen ein Personalwechsel stattfindet, damit die polnischen Betreuungskräfte zu ihren Angehörigen nach Hause fahren können. Da die Demenz schleichend voranschreitet, ist der inzwischen 86-Jährige noch zu erstaunlich Vielem in der Lage. „Er kann Details von vor 40 Jahren erzählen.“ Körperlich fit, spielt sein Zeitlebens an Geschichte interessierter Vater gern den Gästeführer, schmunzelt der Sohn. „Er fährt mit den Damen zum Beispiel gern auf die Spicherer Höhe und zeigt, wo Deutschland und Frankreich liegen.“ Auch der Schaumberg oder der Deutsch-Französische Garten sind regelmäßige Ausflugsziele.
Es hätte auch anders laufen können. Komplizierter, stressiger, zeitaufwändiger, bitterer. Dessen ist sich Hans-Georg H. bewusst, seitdem er mit einer anderen Angehörigen auf den Reisebus des Unternehmens Sinbad gewartet hat, der sich auf der Rückfahrt von Polen ausnahmsweise verspätete. „Wir haben über unsere Erfahrungen mit polnischen Kräften und den eingeschalteten Agenturen gesprochen. Dabei wurde mir sehr schnell klar, wie wohltuend sich Pflegeherzen von seinen Wettbewerbern im Saarland abhebt. Nach dem Gespräch konnte ich unsere Entscheidung für das Schiffweiler Unternehmen nur als Glücksgriff einstufen“, berichtet der Rechtsanwalt.
Konkret warf die Gesprächspartnerin den von ihr beauftragten Agenturen vor, nur träge oder überhaupt nicht in Problemsituationen zu reagieren. „Oft würden diese Vermittler auch nur gebrochen Deutsch sprechen. Das erleben wir bei Pflegeherzen ganz anders.“ Als Beispiel führt Hans-Georg H. den Fall auf, wo die Betreuerin seines Vaters am Wochenende starke Zahnschmerzen hatte. „Das konnte sie uns aber auf Deutsch nicht richtig erklären. Für uns hat das dann erst Frau Temi und dann ihr Mann gemanagt“, sprich, mit der kranken Frau gesprochen und für sie einen Termin beim Zahnarzt gleich für Montag besorgt. „Sie haben auch dafür gesorgt, dass die Kostenübernahme durch die Krankenkasse bei diesem Behandlungstermin vorlag.“
Und noch ein zweites Beispiel fällt dem Rechtsanwalt ein: „Da rief einmal der Vater bei mir an und meinte, die Betreuerin sei aus dem Stuhl gefallen“. Kurz darauf sei aber alles wieder normal gewesen. „Allerdings passierte gegen 20 Uhr noch mal das Gleiche, die Frau war wieder ohnmächtig.“ Wie sich herausstellte, lag ein Tablettenmissbrauch vor. „Wir holen sie sofort mit“, habe Herr Avarello entschieden und für die polnische Betreuungskraft bis zur Heimfahrt ein Hotelzimmer gebucht. „Es war klar, dass sie auf keinen Fall bei meinem Vater bleiben konnte.“ Innerhalb von zwei Tagen hatten Luigi Avarello und Krystian Temi eine neue Kraft gefunden. „Das war sehr professionell und super organisiert“, lobt Hans-Georg H. . „Da fühlt man sich in guten Händen.“ Wie wenig selbstverständlich das ist, zeigt das Geschäftsverhalten eines privaten Pflegedienstes. „Als die Mutter damals schlagartig pflegebedürftig wurde, haben wie den bekanntesten Pflegedienstleister im Köllertal engagiert.“ Nach drei Tagen wurde das Kündigungsschreiben ohne Vorwarnung kommentarlos aufs Bett der Kranken gelegt. „Im Gespräch erfuhren wir dann, dass die Pflege meiner Mutter zu aufwändig sei“, weiß Hans-Georg H. noch wie heute. „Bei Herrn Temi und seinem Team habe ich den Eindruck, ihnen wird nie etwas zu viel.“